E-Gitarre Hölzer - welches Holz für den Gitarrenbau?

Im Gegensatz zur weit verbreiteten Annahme, dass nur die "elektrischen" Komponenten - vor allem Tonabnehmer und Klangregelung - den Sound einer E-Gitarre prägen, wissen Insider längst, dass es vor allem die verwendeten Hölzer bzw. Holzsorten und deren Ablagerungseigenschaften (wie gut ist das Holz getrocknet?) sind, die den Sound einer E-Gitarre prägen, wie letztlich auch der verwendete Verstärker, zumal, wenn es ein Röhrenverstärker sein sollte.

Da ich bereits einen sehr ausführlichen Artikel zum Thema auf meinem Jo Oliver Blog verfasst habe, gehe ich hier nur auf die wesentlichen Aspekte ein:

 

Neben der verwendeten Hölzern, spielt auch die Bauweise eiine erhebloche Rolle für den Grundklang. Hierbei geht es vor allem um die Frage, ob der Hals eingeleimt ist, aus einem durchgehenden "One Piece" besteht oder geschraubt ist. Mich persönlich sprchen klanglich vor allem die geschraubten Hals/Korprus-Verbindungen an, so wie man das von einer Stratocaster her kennt. Diese Bauweise sorgt für einen guten ""Attack" im Klangbild.

 

Insgesamt haben die verwendeten Hölzer sowie deren Qualität einen enormen Einfluss auf den Sound und damit die Qualität einer E-Gitarre. Gut abgelagerte Hölzer werden dabei von Gitarrenbauern immer wieder gesucht und nicht selten sehr teuer gehandelt.

Häufig verwendete Hölzer für den Korpus sind Erle, Esche und Ahorn, aber auch Walnuss / Nussbaum, Pappel, Mahagoni und Linde. Riegelahorn sorgt dabei  immer wieder für wunderschöne Korpusdecken. Die Hälse werden oft durchgehend aus Ahorn hergestellt und bekommen nicht selten ein Palisander / Rosewood Griffbrett, wobei hier inzwischen auf nachhaltig angebaute Hölzer umgestellt wurde.