Kirchentonleitern (Modes)

Als Kirchentonleitern bezeichnet man die 7 verschiedenen Modi (engl.: "modes") einer Dur-Tonleiter. Diese sind zum Improvisieren enorm wichtig. So können wir z.B. über einen Dominant-Sept-Akkord prima mit einer mixolydischen Tonleiter improvisieren. Letztere erhalten wir, wenn wir eine Dur-Tonleiter mit dem mixoldischen Grundton auf der 5. Stufe (der Dur-Tonleiter) spielen. (G-mixolydisch entspicht z.B. entsprechend der Tonart C-Dur, nur eben mit dem Grundton "g" und entsprechend anderen Akkordtönen, wenn wir diese Skala über einen Dominant-Sept-Akkord anwenden.)

 

Die sogenannten "Modes" (Modi) stammen aus der Zeit der gregorianischen Gesänge. Früher kannte man noch nicht unser heutiges Tonsystem (mit 12 Halbtonschritten und erhöhten und erniedrigten Tönen...). Vielfach basierte musikalische Abwechslung daher vor allem auf dem Prinzip von jedem Ton einer (Dur-)Tonleiter ausgehend einen neuen "Tonraum" zu schaffen durch eine neue Anordnung derselben Töne.

 

Daraus entstanden im Laufe der Zeit die heuto noch gültiges 7 Modes, die nach griechischen "Stämmen" benannt wurden:

 

1, ionisch (entspricht der heutiogen Dur-Tonleiter)

2, dorisch

3, phrygisch

4, lydísch

5, mixolydisch

6, äolisch (entspricht einer natürlichehn Moll-Tonleiter)

7, lokrisch

 

 

 

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modale Grooves zum Improvisieren: Rock, Funk, Fusion
modale Grooves zum Improvisieren: Rock, Funk, Fusion

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